TYPO3 vs. Wordpress vs. Joomla CMS im Vergleich
Der überwiegende Teil aller Webseiten basiert auf einem Content Management System (CMS), das über eine geeignete Vorlage (Template) individualisiert wurde. Die Alternative bietet bspw. der Wix oder Jimdo Baukasten. Einige populäre Lösungen dafür sind WordPress, Joomla oder TYPO3. Das Webhosting nahezu aller Anbieter bietet die notwendigen Bedingungen für die Einrichtung dieser CMS - einige ermöglichen sogar die Installation einer Basisversion durch einfachen Knopfdruck, falls ein entsprechendes Paket für das Webhosting mit Anforderungen eines CMS gebucht wurde.
Wie arbeitet ein Content Management System?
Ein CMS besteht aus einer Vielzahl von Skripten, die wie bei TYPO3, Joomla oder Wordpress meist in der Programmiersprache PHP geschrieben sind. Diese benötigen eine Datenbank, einen Interpreter - eine Laufzeitumgebung - und einen Webserver für ihre Verarbeitung. Ein CMS wie zum Beispiel ein TYPO3 Webhosting verarbeitet jede Anfrage in folgender Reihenfolge:
- Webserver: Der Server erhält eine Anfrage in Form des HTTP Protokolls und leitet diese an das PHP Modul weiter
- PHP Interpreter: Aus den vorhandenen Skripten erstellt der PHP Interpreter eine aktuelle und individuelle Antwort auf die Anfrage. Dazu nutzt er kleine Programme und Informationen, die er aus der Datenbank abruft.
- Datenbank im MySQL-Format: In der Datenbank werden veränderliche Inhalte wie Texte, interne und externe Links, Nutzerdaten und Passwörter gespeichert. Sie können über PHP ausgelesen werden.
- Webserver: Nach der Verarbeitung liefert der PHP Interpreter ein vollständiges HTTP Dokument an den Webserver. Dieses enthält die Struktur und Inhalte einer Webseite sowie weitere Informationen wie Adressen für den Download von Bildern, Videos oder weiteren Skripten.
- Browser: Nachdem alle weiteren Informationen inklusive Bilder, Videos und clientseitigen Skripten - zum Beispiel in Flash oder JavaScript - geladen wurden, wird die Seite komplett dargestellt.
Nach demselben Prinzip arbeiten selbstverständlich auch andere CMS wie WordPress, Joomla oder spezialisierte Systeme für Online-Shops. Die Webhosting Anforderungen sind bei TYPO3 oder WordPress wie bei anderen CMS weitgehend unabhängig von ihrer Anwendung - ob Blog, Shop, Repräsentanz eines Unternehmens oder privatem Internetauftritt.
Stellen CMS an ein Webhosting besondere Anforderungen?
Kommerzielle Angebote sind prinzipiell für Aufgaben wie das TYPO3 Webhosting ausgelegt und erfüllen alle notwendigen Voraussetzungen, um ein Content Management System zu verwenden. Im Speziellen ist dies eine Kombination aus einem Datenbank- und einem Webserver sowie einem PHP Interpreter und einem angemessenen Webspace. Je nach verwendetem CMS - WordPress, Joomla oder TYPO3 - werden für die Basisinstallation lediglich etwa 50 MB bis 200 MB Speicherplatz und die entsprechenden Dienste als Webhosting Anforderungen benötigt. Die Konfiguration erfolgt über ein komfortables und übersichtliches Webinterface, das in einem ersten Schritt alle notwendigen Informationen wie die Datenbank abfragt und einen Administrator anlegt. Über diesen lassen sich anschließend in dem sogenannten Backend Erweiterungen wie Templates und Plugins installieren.
Welche Vorteile bieten WordPress, Joomla und TYPO3 für das Webhosting?
CMS wie TYPO3 sind generell suchmaschinenfreundlich und bieten eine hohe Sicherheit, sofern regelmäßig Updates auf die neueste Version vorgenommen werden. Über sie können Webseiten ohne jede technische Kenntnis von Programmiersprachen oder der Konfiguration eines Servers erstellt werden. Es handelt sich um Programmpakete, die in einem Anwendungshosting wie einem TYPO3 Webhosting laufen. Die verwendete Skriptsprache PHP ist speziell dafür entwickelt, HTML-Code aus externen Quellen wie einer Datenbank und Mediendateien zu erzeugen. Aus diesem Grund und wegen einer Optimierung der Server durch die Internet Service Provider bieten Joomla, WordPress oder TYPO3 ein Webhosting, das gleichermaßen effizient wie zuverlässig arbeitet.
Joomla, TYPO3 und WordPress im Webhosting Vergleich
Bei einem CMS müssen unterschiedliche Faktoren wie die Benutzerfreundlichkeit, die Sicherheit und die Anzahl der verfügbaren Erweiterungen berücksichtigt werden. Jedes von ihnen besitzt eigene Vor- und Nachteile, die beispielsweise eine bestimmte Verwendung oder eine Umgebung wie ein spezialisiertes TYPO3 Webhosting nahelegen. Die wichtigsten Eigenschaften sind:
- WordPress: WordPress wurde ursprünglich als Software für Blogs entwickelt und erst in späteren Jahren für weitere Verwendungen wie Online-Shops, repräsentative Webseiten oder Foren angepasst. Diese erfordern zudem die Verwendung von Plugins, die unter Umständen die Sicherheit beeinträchtigen können. Wegen der Vielzahl von Erweiterungen und seiner Nutzerfreundlichkeit ist WordPress das mit Abstand populärste CMS.
- Joomla: In der Regel schneidet Joomla in einem Webhosting Vergleich ausgezeichnet ab, da das CMS sehr vielseitig und nutzerfreundlich ist. Die Zahl der Erweiterungen liegt zwar unter WordPress, umfasst dafür aber nahezu alle möglichen Kategorien - von Editoren für das Backend bis zu vollständigen Lösungen für Online-Shops oder Foren.
- TYPO3: Das TYPO3 Webhosting ist nicht so verbreitet wie WordPress oder Joomla, besitzt aber eine stetig wachsende Community. Eine Besonderheit von TYPO3 ist, dass es eine eigene Skriptsprache verwendet, die anschließend in PHP umgewandelt wird. Die Entwicklung neuer Erweiterungen wird durch diese und eine eigene Umgebung deutlich erleichtert, so dass sich TYPO3 bereits bei geringen Fachkenntnissen sehr umfangreich individualisieren lässt.
Die reinen Webhosting Anforderungen aller CMS ähneln sich und auch TYPO3 beeinträchtigt durch seinen zusätzlichen Parser nicht die Performance bei einem Aufruf einer Webseite. Es empfiehlt sich deshalb, für jedes Projekt das geeignete CMS anhand der verfügbaren Erweiterungen auszusuchen. Dabei sollte dabei auf eine regelmäßige Aktualisierung des CMS und bei Plugins auf ein zuverlässiges Team mit einem aktiven Support geachtet werden, um eine maximale Sicherheit zu gewährleisten.
Foto: pixelcreatures |pixabay.com
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