Der im schweizerischen Bern ansässige Webhoster "Hoststar" möchte seine Kunden mit attraktiven Angeboten überzeugen, die sich hauptsächlich an private Anwender und kleine sowie mittelständische Unternehmen richten. Im Vordergrund steht dabei das Webhosting inklusive der ganzheitlichen Lösungen, die eine eigene Verwaltungssoftware einen Editor und einen Cloud-Dienst umfassen. Echte Rootserver gibt es bei Hoststar zwar nicht, aber wer eine hohe Skalierbarkeit und Individualität benötigt kann auf V-Server-Angebote zurückgreifen, die auch professionellen Ansprüchen genügen und ein umfangreiches Monitoring beinhalten.
Die Vorteile auf einen Blick:
Einfache Bedienbarkeit
Rundum-Pakete für Anfänger
Alle Webseiten sind "Mobile ready"
Wunschdomains und "Domain Wizard"
Von StarEntry bis StarPlus
StarEntry, StarBiz und StarPlus sind die drei möglichen Webhosting-Pakete, die Hoststar im Angebot hat. Allen gemeinsam ist die kostenlose Nutzung des umfangreichen Software-Pakets, das aus dem WYSIWYG-Editor, einem Shop, einer Bildverwaltungssoftware sowie dem MyPanel besteht. Außerdem gibt es keine Beschränkungen bei Traffic und der Anzahl der FTP-Benutzer, die Unterstützung von SFTP, Apache 2, PHP5 inklusive Perl und MySQL 5. Letztere unterscheiden sich allerdings in Art und Umfang. So gibt es beim Einsteiger-Paket keine Möglichkeit von externen Quellen auf die erstellten MySQL-Datenbanken zuzugreifen. Außerdem dürfen Nutzer hier nur 50 Datenbanken erstellen, während diese Zahl beim mittleren Paket auf 100 und beim großen Paket sogar auf 200 angehoben wird. Unterschiede gibt es auch beim Speicherplatz und der Anzahl der Domains. Bei StarEntry sind 40 GB Web-Speicherplatz, 10 GB Cloud-Speicher und 30 Domains inklusive. Bei StarBiz sind es 60 GB Web-Speicherplatz, 20 GB Cloud-Speicher und 50 Domains. StarPlus trumpft noch einmal auf und bietet 100 GB Web-Speicherplatz, 40 GB Cloud-Speicher und 80 Domains. Zudem genießt man mit StarPlus einen speziellen Premium-Support und wird bei Support-Anfragen bevorzugt behandelt.
Von VirtualEntry bis VirtualPlus
Auch die angebotenen V-Server wurden in drei verschiedene Pakete zusammengefasst, die mit VirtualEntry, VirtualBiz und VirtualPlus sogar ähnlich benannt sind wie bei den Webhosting-Angeboten. Auch hier unterscheiden sich die drei Pakete in puncto Funktionsumfang nur marginal voneinander, bieten beispielsweise eine kleinere Anzahl von Backup-Snapshots oder erlauben nicht die Aufschaltung weiterer IPv4-Adressen, wie es beim kleinsten Paket der Fall ist. Als Server kommt hier der IBM M3 zum Einsatz, während die Festplatten einen RAID-50-Verbund bilden. Insgesamt sollten also pro Server rein rechnerisch mindestens sechs Festplatten eingebaut sein, da dieser Verbund zwei RAID-5-Controller mit jeweils drei Festplatten benötigt. Hoststar wirbt damit, dass man bei allen V-Servern Root-Access erhält. Gemeint ist allerdings kein "echter" Root-Access, sondern lediglich die Möglichkeit zu bestimmen, welche Programme auf dem Server installiert werden. Und zwar inklusive des Betriebssystems, von denen eine ganze Menge verfügbar sind. Angefangen bei Arch Linux über eine ganze Reihe von CentOS-, Debian- und Fedora-Derivaten bis hin zu Ubuntu und Gentoo ist alles dabei, was Rang und Namen hat. Verzichten muss man beim kleinsten Paket allerdings auf die Windows-Server, da diese erst ab dem mittleren Paket verfügbar sind.
Die Infrastruktur von Hoststar
Hoststar verfügt über drei verschiedene Rechenzentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz, wobei sich die insgesamt 580 Gigabit Anbindung auf drei Peering Points verteilen, die durch eine weitere 490 Gigabit starke Anbindung unterstützt werden. Davon sind 200 Gigabit für den Core-Backbone reserviert. Alle Datenzentren arbeiten vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien. Bei Stromausfällen oder -Schwankungen sorgt eine mit Dieselaggregaten gespeiste Batterie für Notstrom, sodass der Anbieter eine Online-Zeit von 99,5 Prozent garantieren kann. Auch in puncto Klimatisierung und Brandschutz werden modernste Standards eingehalten.
So bewerten die Kunden den Anbieter
Besonders aufgrund der Einsteigerfreundlichkeit sind die Kunden von Hoststar begeistert. Gerne angenommen wird das eigens programmierte Software-Paket, mit dem sich Homepages und Shops mit nur wenigen Mausklicks erstellen lassen. Oft gelobt wird auch der freundliche Kunden-Support, wobei hier die Kommunikation nicht immer zu 100% klappt, weswegen es manchmal zu kleinen Missverständnissen kommen kann. Zwar sorgt das System mit den drei Tarifen pro Kategorie für eine hohe Übersichtlichkeit, manchen Kunden wäre vor allem im Bereich des Webhostings jedoch eine etwas feinere Abstufung lieber.
Fazit
Wer keine Erfahrung mit dem Homepagebau hat und vielleicht jetzt den Sprung wagen möchte, findet bei Hoststar einen guten Anbieter, der Anfängern nicht nur mit Rat, sondern auch mit Tat zur Seite steht. Selbiges gilt auch für kleine Unternehmen, die möglicherweise sogar besondere Unterstützung beim Aufbau ihrer Webpräsenz benötigen. Verzichten muss man hier allerdings auf die Möglichkeit, später auf einen echten Root-Server umzusteigen, da die angeboten V-Server zwar "im Prinzip" wie ein Root-Server behandelt werden, jedoch selbstverständlich nicht mit Selbigen verglichen werden können.
Pro:
Sehr gut für Anfänger geeignet
Großer Umfang inklusive Software-Paket
Umfangreiches Support-Angebot
Contra:
Keine echten Root-Server im Angebot
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